• Die Offenbarung in unter 10 Minuten verstehen

  • Nun sind wir am Ende mit unserer Auslegung zur Offenbarung angelangt. Dass wir ein besseres Gesamtbild davon erhalten, möchte ich die Endzeitetappen noch als Kurzvideo zusammenfassen. Dies soll uns als Erleichterung dienen, das in den letzten paar Monaten Gesehene und Gehörte uns nochmal vor Augen zu stellen. Denn Gott hat noch einen Auftrag an jeden von uns bis zur letzten Stunde, der ausgeführt werden soll. Dazu bedarf es seine Gemeinde zuzurüsten. Doch damit sie in ihm erstarkt und die Tage in der Kraft seines Heiligen Geistes noch auskaufen kann, bedarf es Belehrung und Vorwärtsgehen. Das ist des Geistes Ziel. Dies nur nebenbei.

    Hier die kurze Zusammenfassung, die ich noch gerne mitgeben möchte.

    So lasst uns anfangen mit den Posaunengerichten.

    Hier heißt es, dass sich am großen Strom Euphrat die dortigen Herrscher zusammentun und eine große Verheerung über gewisse Länder mit sich bringen. Wodurch sogar ein Drittel der Menschheit ausgerottet wird.

    Es geht weiter mit dem Antichristen.

    Der taucht hier schon als Tier auf. Dieser wendet sich nach der Entrückung Israel und den Übrigen oder Zurückgelassenen zu.

    Das Malzeichen spielt nun eine große Rolle.

    Dadurch wird es in den letzten 3,5 Jahren der großen Trübsal viele Märtyrer geben. Im Anschluss daran ergießen sich die Zornschalen über die gottlosen unbußfertigen Menschen. Diese versammeln sich zur Schlacht von Harmagedon, weil sie durch den Drachen, den Antichristen und den falschen Propheten dazu aufgestachelt werden.

    Ein großes Erdbeben entsteht und Jesus kommt mit seinen Heiligen auf den Ölberg hernieder.

    Hier erkennen ihn die Juden als ihren Messias. Doch das herangerückte Kriegsheer wird getötet, indem bei ihnen stehenden Fußes ihr Fleisch verfault.

    Von da an geht es ins 1000-jährige Friedensreich über.

    Während dieser Zeit verbringt Satan gebunden im Abgrund. Nach den 1000 Jahren wird Satan nochmal frei gelassen und dieser rüstet sich zum Kampf mit einem gewaltigen Heer gegen die geliebte Stadt der Heiligen. Doch Gott lässt Feuer auf sie fallen, das sie verzehrt.

    Der Teufel wird in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo der falsche Prophet und das Tier auch sind.

    Im Anschluss folgt das Endgericht, bei dem schließlich der Tod und das Totenreich ebenfalls in den Feuersee geworfen werden.

    Daraufhin erwartet uns ein neuer Himmel und eine neue Erde.

    Das himmlischen Jerusalem mit dem Baum des Lebens in der Mitte. Dies war noch eine kurze Zusammenfassung für das Endgeschehen. Das eine was mir auffiel war, dass ich Israel als ein Zeichen für die Wiederkunft Jesu zur Entrückung ganz außer Acht ließ. Das möchte ich hier noch nachholen.

    Jetzt schauen wir mal auf Israel.

    Im letzten Jahrhundert wurde es als Staat ausgerufen und ein Großteil der Juden ist schon ins Land zurückgekehrt. Jerusalem wurde wieder als Hauptstadt für Israel ernannt. Wie man sieht, hat sich hier schon manches getan.

    Der Feigenbaum hat ausgeschlagen genauso wie alle Bäume, sozusagen die übrigen Nationen mit ihren Begleiterscheinungen.

    So lesen wir in Lukas 21, 29 - 30:

    29 [...] Seht den Feigenbaum und alle Bäume! 30 Wenn ihr sie schon ausschlagen seht, so erkennt ihr von selbst, dass der Sommer jetzt nahe ist.

    Der Feigenbaum ist Israel.

    Im Gegenzug, alle Bäume als Nationen. In dieser Serie haben wir über den Zustand der Nationen mit dem moralischen Verfall gesprochen. Aber was ist mit Israel? Nach dem Alten Testament ist es das Volk Gottes, worüber Gott wacht, weil er sie trotz ihrer Widerspenstigkeit und Ablehnung ihm gegenüber nicht ganz verstoßen hat.

    Wie es in Römer 11, 25 + 26 geschrieben steht:

    25 [...] Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, [...]

    Hier heißt es, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist.

    Er hat auch hier aus der Weltbevölkerung eine Vollzahl ersehen. Wenn diese eingegangen ist, wird ganz Israel gerettet. Das wird aber erst nach der großen Trübsal geschehen. Obwohl wir diese Zeit schon nahe herangerückt sehen, heißt es nicht müßig gehen, sondern nochmal alles dranzusetzen, damit wir Menschen für das Evangelium erreichen und retten und die Vollzahl der Heiden eingehen kann. Wenn wir solches tun, hört das Streiten über Lehrmeinungen auch auf. Man lässt das liegen und meidet solche, die Unfug mit dem Worte Gottes treiben, die sich somit selbst das Urteil fällen.

    Lasst alles wachsen bis zur Ernte.

    Wir wollen uns vom Geist Gottes leiten lassen, nicht von einem Kopfglauben. Macht euch auch bewusst, dass es heißt, unsere Erkenntnis ist Stückwerk. Manches muss man einfach liegen lassen, wo uns die Schrift keine Auskunft gibt. Bis hierher für heute. In einer Woche ist Karfreitag, wo wir speziell für diesen Tag ein paar Eindrücke weitergeben wollen.